Ingenieure benutzen oft Checklisten um sicher zu gehen, dass alle kritischen Systeme einwandfrei funktionieren. Sie als Webseitenbetreiber können Sich hier etwas abschauen.
Inhalte im Web müssen eine Reihe verschiedene Kriterien erfüllen, um einwandfrei zu funktionieren – also eine gute Platzierung auf Google und anderen Suchmaschinen zu erhalten.
Bevor Sie Ihren nächsten Artikel auf Ihrer Webseite veröffentlichen, überprüfen Sie anhand der folgenden Checkliste für den besten SEO-Tipps, ob alle wichtigen Kriterien erfüllt sind.
Inhalt
1. Wählen Sie einen guten Suchbegriff um den sich Ihr Artikel drehen soll
2. Recherche der Wettbewerber
3. Schreiben Sie den besten Inhalt
4. Das Keyword gehört in den Seitentitel
5. Benutzen Sie das Keyword in der Überschrift
6. Benutzen Sie das Keyword bei Ihren Bildern
7. Verwenden Sie das Keyword in der URL und im Fließtext
8. Setzen Sie interne Links
9. Der wichtigste SEO-Tipp: Generieren Sie externe Links
1. Wählen Sie einen guten Suchbegriff um den sich Ihr Artikel drehen soll
Der erste Schritt besteht darin, einen Schlüsselbegriff (Keyword) oder eine Schlüssel-Phrase (Keyphrase) zu finden, um die Sich Ihr Artikel drehen soll. Wenn ich über Spielzeug für Katzen schreiben möchte, sollte ich zuerst einmal herausfinden, wonach die Leute wirklich suchen.
Am einfachsten geht das mit dem Google Keyword-Planer, ein kostenloses Werkzeug aus dem Google AdWords Dienst, das Ihnen eine Schätzung für das zu erwartende Suchvolumen eines Begriffes, oder einer Kombination von Begriffen angezeigt. Der Keyword-Planer ist kostenlos, setzt aber ein Google AdWords Konto voraus.
Der Begriff „Spielzeug für Katzen“ kommt auf 590 Suchanfragen pro Monat. Der Begriff „Katzenspielzeug“ erhält 9900 Suchanfragen, deutlich mehr als alle anderen, ähnlichen Begriffe.
Bevor es zum Schreiben geht, fehlt aber noch eine ausführlichere Recherche.
2. Recherche der Wettbewerber
Sobald Sie den Begriff haben, unter dem Sie gefunden werden wollen gibt es erstmal etwas Undercover-Arbeit.
Alle modernen Browser haben eine Inkognitofunktion, oder einen Privat Modus.
Aktivieren Sie ihn, damit die folgenden Suchergebnisse nicht von Ihrer Suchhistorie beeinflusst werden.
Geben Sie den Begriff in die Google Suche ein und schauen sich die ca. 10 Suchergebnisse auf der ersten Seite an. Hier wollen Sie hin. Dies sind Ihre Wettbewerber.
Schauen Sie Sich die Artikel genau an.
- Was fehlt den Artikeln?
- Können Sie bessere Inhalte schreiben?
Falls Sie bei der Suche nach passenden Keywords Hilfe brauchen stehen wir gerne zur Verfügung!
3. Schreiben Sie den besten Inhalt
Jetzt wissen Sie, wie Ihre Konkurrenz aussieht. Es ist Zeit Inhalte zu erstellen, die die Anderen verblassen lässt.
Dies ist vielleicht der schwierigste Teil, aber es ist der wichtigste. Der Inhalt muss einfach phantastisch sein!
Es ist völlig gleichgültig, ob es sich dabei um einen Blog-Post, eine Webshop-Seite oder eine Zielseite (landing Page) handelt. Der Inhalt muss einfach besser sein als der Rest, sonst wird er weder von Google noch von Ihrem Publikum zur Kenntnis genommen.
Falls Sie selbst keine Zeit haben Inhalte zu erstellen, sind wir gerne dabei behilflich. Wir bieten auch Paketlösungen an.
4. Das Keyword gehört in den Seitentitel
Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein. Trotzdem, denken Sie immer daran, den Schlüsselbegriff oder die Schlüsselphrase im Seitentitel zu verwenden. Es können auch Variationen des Begriffes verwendet werden.
Außerdem sollte der Titel interessant genug sein, damit Leser darauf klicken. Der Seitentitel „Selber Katzenspielzeuge bauen“ ist vielleicht etwas zu langweilig. Aber den Artikel „12 Katzenspielzeuge ganz einfach selber machen!“ würde sogar ich lesen wollen.
5. Benutzen Sie das Keyword in der Überschrift
Sie sollten längere Webseiten oder Blogartikel unbedingt strukturieren. Eine große Überschrift am Anfang und weitere Unterüberschriften, die den ganzen Text segmentieren.
Diese Aufteilung ich nicht nur für Menschen hilfreich, die den Beitrag überfliegen, weil sie nach etwas Bestimmten suchen, Sie zeigen damit auch den Suchmaschinen, worüber Ihr Artikel handelt. Daher sollten Sie auch die exakte Schlüsselphrase in wenigstens einer Ihrer Überschriften verwenden.
6. Benutzen Sie das Keyword bei Ihren Bildern
Wenn Ihr Text Bilder enthält, können Sie diese nutzen um Google zu zeigen, worum es in Ihrem Artikel geht. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten, die Sie in Kombination miteinander verwenden sollten.
Der Bildname
Ändern Sie den Namen des Bildes, bevor Sie die Datei hochladen. Benennen Sie die Datei „img_8712.jpg“ in „Katzenspielzeug-einfach-selbst-gemacht-01.jpg“.
Der „alt-tag“
Der so genannte alt-tag ist eine textliche Beschreibung des Bildinhaltes, der angezeigt wird, falls das Bild im Webbrowser nicht angezeigt, oder nicht geladen werden kann. Sie können in allen gängigen Content Management Systemen alt-tags vergeben. Ihr Bild könnte also den alt-tag „Selbst gestrickte Wollmaus, das perfekte Katzenspielzeug“ erhalten.
7. Verwenden Sie das Keyword in der URL und im Fließtext
Eine weitere Möglichkeit Google mitzuteilen, worüber Ihr Text handelt ist die URL, also alles, was nach .de (oder .com, oder welche Domainendung Sie auch immer verwenden) in der Adressziele des Browsers steht.
Sowohl Google als auch Menschen bevorzugen eindeutig eine verständliche, lesbare URL
- www.meine-traumkatze-mimi.de/aktikel-20150523
- www.meine-traumkatze-mimi.de/katzenspielzeuge-einfach-selber-machen
Die erste wird ihre Bemühungen um eine gute Platzierung gin Suchmaschinen nicht zunichte machen, aber die zweite Variante ist definitiv besser, da sie relevante Informationen über den Inhalt enthält.
Ebenso wichtig ist die Verwendung des Schlüsselbegriffs im Inhalt Ihres Artikels. Der Begriff sollte unbedingt in den ersten 100 Worten des Textes auftauchen.
Vermeiden Sie aber eine übermäßige Verwendung des Schlüsselbegriffs (das so genannte Keyword-Stuffing). Dies kann im schlimmsten Falle zu einer Abwertung des Artikels führen. Verwenden Sie das Keyword mit bedacht!
8. Setzen Sie interne Links
Was helfen die besten Inhalte, wenn andere nicht darauf aufmerksam werden? Daher ist es wirklich wichtig, dass Sie – wann immer möglich – auf andere, relevante Inhalte auf Ihrer Webseite verlinken. Dies bedeutet auch, dass Sie mit gewisser Regelmäßigkeit ältere Artikel aktualisieren müssen, um Links zu neuen Beiträgen hinzuzufügen.
Dieser Aufwand macht sich langfristig durch eine gute Indexierung Ihrer Webseite bezahlt.
9. Der wichtigste SEO-Tipp: Generieren Sie externe Links
Externe Links sind Links von anderen Webseiten zu Ihrer eigenen. Google nutzt diese eingehenden Links um zu bestimmen, wie relevant ein Beitrag ist. Sobald andere Leute auf Sie verweisen werden Sie auch von Google zur Kenntnis genommen.
Sie werden auf jeden Falle einige Links erhalten, wenn Sie phantastische Inhalte produzieren können. Aber das alleine reicht nicht. Eingehende Links sind harte Arbeit.
Einen Möglichkeit themenrelevante Backlinks zu erhalten ist es, auf Google nach dem verwendeten Schlüsselwort zu suchen. Schauen Sie sich die Ergebnisse auf den ersten 5 Seiten an. Wenn es sich um Blogs handelt, schreiben Sie einen Kommentar mit Verweis zu Ihrem Artikel. Handelt es sich um Foren, melden Sie Sich an, schreiben Sie Inhalte und – sofern es die Forenregeln erlauben – verlinken zu Ihrem Artikel.
Diese Liste enthält bei Weitem nicht alles, was man über Suchmaschinen Optimierung wissen kann. Aber wenn Sie diese Checkliste befolgen, werden Ihre Inhalte mit großer Wahrscheinlichkeit einen gute Position in den Suchergebnissen erreichen.